31 Dec 2014

AUCKLAND

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Das Verrueckteste das uns in Auckland passierte war wohl dass Hannah all ihre Socken und Unterhosen in unserem Apartment verlor. Zuerst hatten wir unsere indischen Mitbewohner im Verdacht, aber nachdem sie in heimlich in deren Zimmer geschlichen war und dort auch nichts gefunden hatte musste sie einsehen, dass ihre Kleidung weg war. Da wir zu fuenft in einer winzigen Wohnung lebten war mindestens einer von uns immer auf der Suche nach irgendetwas und egal wie viel Muehe wir uns gaben, es war nie wirklich aufgeraeumt. Manchmal ging uns das ziemlich auf die Nerven wenn die Jungs stundenlang Ballerspiele mit vollaufgedrehter Lautstaerke spielen mussten oder um Mitternacht anfingen gross zu kochen, doch im Grossen und Ganzen gewannen wir sie dann doch lileb. Den faulen und unorganisierten Iren, dessen Lieblingshobby das Trinken ist und der es pflegte heimzukommen und all seine Sachen auf unser Bett zu schmeissen. Trotz allem ist er ein sehr guter und aufmerksamer Freund, der sich immer Zeit fuer uns nahm und uns aufzumuntern wusste, wenn es uns nicht gut ging. Den Inder mit dem Putzfimmel, der an nichts Anderes als sein Fitnessstudio, gesundes Essen und die Filme, welche er sich fuer die naechste Woche ausleihen moechte, denkt. Und natuerlich sein Cousin, der erst seit drei Wochen in Auckland lebt und den ganzen Tag ausser Haus verbringt, ohne dass wir je wussten was er dort eigentlich macht. War er daheim so kochte er typisch indisch und verstreute ueberall seinen Reis und seine Zwiebeln, ohne diese danach wieder aufzusammeln. Jedoch bot er uns immer etwas an. Wir vermissen die Jungs, sie waren eine sehr interessante und lustige erste WG.

Gluecklicherweise fanden wir das Zimmer in dem Apartment schon an unserem ersten Tag in Auckland. Arbeit zu bekommen gestaltete sich jedoch um einiges schwieriger. Hannah hatte Glueck, sie war zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort; einem Restaurant das dringend eine Bedienung brauchte. Amuna hatte groessere Probleme, da sie zwar recht schnell einen Job fand, dort jedoch nicht genug Stunden arbeiten konnte und deswegen weitersuchen musste. Als sie endlich ein schoenes Café mit netten Mitarbeitern gefunden hatte eroeffnete sich uns eine andere Moeglichkeit und so musste sie wieder kuendigen. Obwohl wir nicht lange gearbeiteten hatten war es sehr traurig zu gehen, da wir es dort mochten und gerne noch laenger geblieben waeren.

Hat man keine Erfahrung in der Gastronomie so ist es fast unmoeglich einen Job zu finden. Da Reisende nie sehr lange bleiben nehmen sich Restaurant- und Cafebesitzer nicht die Zeit jemanden neu einzuarbeiten. Dies fuehrt vor Allem dann zu Problemen, wenn man aus Europa kommt und davon ueberzeugt ist sich schnell einfinden zu koennen, da man daheim schon in einem Restaurant oder hinter einer Theke gearbeitet hat. Kiwis sind unglaublich streng und genau, was ihren Kaffee angeht. Jede einzelne Tasse muss mit einem Muster verziert sein und je nachdem in welcher Form der Kaffee bestellt wird muss der Schaum auf den Millimeter genau abgestimmt sein, ohne ein einziges Blaeschen versteht sich. Angeblicherweise aendert sich hier sogar der Geschmack der Kaffeebohnen mit jedem Wetterumschwung, sodass die Kaffeemaschine sehr haeufig umgestellt werden muss. All dieses Wissen wird vorausgesetzt.

Deshalb unser Tipp fuer Reisende: Gebt in eurem Lebenslauf nicht an Barista zu sein! Klar schummelt im Lebenslauf jeder ein bisschen mit seiner Erfahrung, aber wenn ihr es hier tut wird es auf jeden Fall gleich beim ersten Kaffe auffallen.

Gluecklicherweise befanden sich beide unsere Arbeitsplaetze in der Naehe unserer Innenstadtwohnung. Hannahs Restaurant war “downtown” (Innenstadt) am Fusse unseres Lieblingsparks “Albert Park”, in dem wir an sonnigen Nachmittagen picknickten und mit vielen anderen jungen Leuten den Sommer genossen. Amunas Café war bei Ponsonby Road, einer reichen Gegend voller kleiner Cafes, schoener Restaurants und cooler Nightclubs. Auf dem Weg dorthin befindet sich die K-Road mit zahlreichen Secondhandklamotten, Buch- und Krimskramslaeden, die es immer einen Ausflug wertmachten. Dieser endete meistens bei der deutschen Baeckerei “Butter and Bread”, bei der wir uns Brezen und holten. Schon an unserem ersten Tag entdeckten wir ausserdem das beste und billigste Sushirestaurant und einen Supermarkt, der immer Smoothies im Angebot hatte. So kam es dazu, dass wir kein einziges Mal selbst kochten und stattdessen fuenfmal in der Woche Sushi mit Smoothie am Hafen zu Abend assen.

Wenn wir beide frei hatten machten wir Ausfluege zu den Straenden in und um Auckland, wie zum Beispiel Mission Bay oder Piha Beach. Eine Freundin von Amuna lud sie zu einem Basketballspiel ein, Perth gegen Auckland – die Auckland Breakers gewannen natuerlich. An einem Sonntagnachmittag gingen sie und unser irischer Mitbewohner Donal zu einem Essensfestival, das sich als Hare Krishna Treffen entpuppte. Zwei Stunden lang sassen sie in einem Raum mit Leuten, die tanzten, verrueckte Sektenlieder sangen und einem Prediger zuhoerten, der ihnen davon erzaehlte wie die Wahrheit ueber die Welt vor ihnen verdeckt sei und nur durch Krishna offenbart werden koenne. Denn Krishnas Spezialgebiet seien Liebe und Ehrlichkeit, darin sei er ein Experte.

Jeden Mittwoch finden am Hafen in einem kleinen Club Couchsurfingparties statt. In unserer ersten Woche gingen wir dorthin und freundeten uns mit Sam Lucas, einem Kiwi der selbst schon eine Weltreise gemacht hat, an. Er zeigte uns verschiedenen Straende in Auckland und wir verbrachten mit ihm und seinem ungarischen Freund Andras, der gerade einen Monat hier Urlaub macht, Weihnachten. Da wir uns alle sehr gut verstanden luden sie uns ein sie auf einem Roadtrip um die Suedinsel zu begleiten und wir willigten gerne ein. Leider bedeutete das fuer uns Auckland viel frueher als geplant zu verlassen, aber wir hatten das Gefuehl schon alles Wichtige gesehen zu haben. Auf jeden Fall werden wir noch einmal zurueckkommen, um unsere Freunde und Mitbewohner zu sehen. Jetzt heisst es aber erst einmal neue Abenteuer zu erleben!


The weirdest thing that happened to us while living in Auckland is Hannah losing all her socks and underwear in our flat. At first we thought our Indian flat mates had stolen them, but after she had sneaked in their room without being able to find anything she just had to accept that they were gone. Since we were five people living in a very small apartment we would lose stuff every day and no matter how hard we tried, our home was never tidy. As much as that annoyed us sometimes, the boys playing shooting games on full volume or cooking at midnight, we have grown rather fond of our three flatmates. The Irish guy who's favorite hobby it is to get drunk and who would come home and drop all his stuff on our bed, but who is also a genuine and good friend that took care of us as much as possible and always found time to cheer us up. The Indian who is obsessed with his gym, healthy eating and watching at least two films a day. The smell of his eggs in the morning would wake us up and his cleaning mania could be quite tiring sometimes, but we loved watching films and listening to music with him. And also his cousin that had only moved from India to Auckland three weeks ago. He was still adjusting and always cooking proper Indian food (spilling his rice and onions everywhere included as well as making us cough with all his Indian spices) and super sweet tea which he would kindly offer to us every day. We miss those guys; they were a crazy first apartment crew.

Whereas it only took us a day to find a place to stay, finding work was much harder. Hannah was lucky, she was in the right place at the right time, where they desperately needed a waitress and so she had a job after a day. Amuna found it much more difficult and even though she had a job after five days she would not get enough hours and had to keep looking for better options. When she had eventually found a lovely café with nice co-workers, another opportunity came along and she had to quit. It might have only been a few weeks, but leaving our jobs was quite hard as we really liked our working places and co-workers and would happily have stayed there longer.

Inexperienced people have no chances to find a job in a restaurant or café, because nobody in NZ wants to train as work and travelers are not going to stay here for long anyway. Furthermore, Kiwis are crazy about their coffee! Even if Europeans are under the impression they had decent coffee skills, they will soon learn that these are useless in New Zealand where every single coffee is decorated with patterns and apparently coffee beans change their taste according to the weather.

Tip for travelers: Don't call yourself a barista in your CV, they will know if you are not!

Our apartment was right in the city of Auckland and we could therefore walk everywhere we needed to go to. Hannah’s restaurant was right downtown near our favourite park called “Albert Park” in which we would have picnics on sunny afternoons. Amuna’s café was only a fifteen minute walk away on Ponsonby Road. Ponsonby is a posh area full of lovely cafes, fancy restaurants and cool night clubs and always worth a stroll. There is also a German bakery that sells pretzels which gave us even more reason to go there quite often. When we were not working we would have dinner at the harbour, where people meet after work and parents let their children play in the water while they are enjoying their late afternoon. It only took us one day to find the best and cheapest sushi place and the supermarket that always has smoothie specials, so we ended up having sushi and smoothie by the ocean about five times a week.

On our free days we would go to the beaches nearby Auckland, like Mission Bay or Piha Beach. Once Amuna met a friend from Germany and went to a basketball game, Perth vs. Auckland – the Auckland Breakers won, of course. She and our Irish flat mate Donal even accidentally went to a Hare Krishna ritual, because they thought it was a food festival. They ended up in a room full of people dancing, singing occult chants and listening to someone giving a speech about how the truth is hidden from us and Krishna can show us how the world really is. Because apparently love is his specialty since he is a supreme person and the source of everything. You’ve got to experience it all.

Every Wednesday there are couchsurfing parties in a club near the harbour. In our first week we went there to meet new people and became friends with Sam Lucas, a well-traveled Kiwi who has done a world trip himself. He showed us around and we spent Christmas with him and his Hungarian friend Andras who is currently visiting NZ for a month. We all got on very well so they invited us along on their road trip around the South Island. Unfortunately that meant leaving Auckland after only three weeks, but we feel like we have seen everything already. We will definitely come back for our friends and flatmates, but for now we are off to new shores and adventures.

K-Road




Queenstreet




Harbour






Albert Park 







25 Dec 2014

LET'S GO TO THE BEACH

New Zealand's beaches are beautiful and full of surprises. In the last three weeks, we have been to lots of different places and every single seaside was special in its own way. The following pictures show our three favourites so far, two of them being black sand beaches and the third one being a hot water beach. It is literally a "hot water beach" as within two hours either side of low tide it is possible to dig holes into the sand which will then fill themselves with water coming from underground hot springs. Visitors usually take their spades with them, quickly build a small pool and relax in the sun. (We recommend to be cautious though as the water heats up to more than 60°C and can be painful rather than enjoyable.)

PIHA BEACH









KAREKARE BEACH






HOT WATER BEACH - COROMANDEL






 

23 Dec 2014

LIVING WITH THOMAS HOYT DRAKE

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Thomas Hoyt Drake ist ein 75-jähriger Hippie und begeistertes Mitglied bei couchsurfing.com.

Couchsurfing ist eine Website, die wir während unserer Reise häufig benutzen wenn wir an einem Ort nur für ein paar Tage bleiben wollen. Man meldet sich an und sucht nach sogenannten „hosts“ (Gastgebern) in den Städten, die man besichtigen möchte. Jedes Mitglied hat ein eigenes Profil mit Fotos und Informationen zur Person, sodass man sich aussuchen kann wen man gerne kennen lernen würde und diesem dann eine Couchanfrage schickt. Für ein paar Nächte lassen sie uns bei ihnen schlafen, nehmen sich in der Regel ein bisschen Zeit um uns die Umgebung zu zeigen oder anderen Freunden vorzustellen. Im Gegenzug machen wir dasselbe wenn wir daheim sind, haben Leute zu Gast oder zeigen ihnen unsere Heimatstadt. Wir lieben Couchsurfing, da es die ideale Möglichkeit ist neue Freundschaften in aller Welt zu schließen, Orte aus der Sicht der Anwohner und nicht als Tourist kennenzulernen und sich Geld für Hotels und teures Essen zu sparen. Couchsurfer sind in der Regel weitgereist und sehr weltoffen, haben viele Geschichten zu erzählen und interessante Weltansichten. Die meisten Leute haben Zweifel wenn wir ihnen erzählen, dass wir bei fremden Leuten wohnen, die wir über das Internet kennengelernt haben. Couchsurfing ist jedoch weitestgehend sicher. Wenn man möchte kann man sich verifizieren lassen, indem man einmalig 20 Dollar zahlt und die Website daraufhin überprüft, ob man wirklich existiert. In jedem Profil gibt es Feedback von anderen Couchsurfern, die schreiben wie es war mit dieser Person zu leben, bzw. Zeit mit ihr zu verbringen.

Ein paar Wochen bevor wir nach Neuseeland gekommen sind haben wir eine Art universale Couchanfrage geschickt, die an alle Kiwis ging. Die erste Antwort kam von Hoyt auf Waiheke Island. Mehr als 150 Reisende wohnen jedes Jahr mit ihm, sei es nur für ein paar Nächte oder manchmal sogar mehrere Monate lang. In seinem Profil schreibt er er lebe sehr umweltfreundlich, esse bewusst gesund, habe aber nur ein Plumpsklo. Warum nicht?, haben wir uns gedacht, klingt gut und Waiheke sieht aus als wäre es einen Besuch wert.

In unserer ersten Nacht müssen wir auf dem Boden schlafen, da Hoyt neben uns noch vier weitere junge Leute bei sich surfen lässt – eine Amerikanerin, eine Argentinierin und ein Paar aus Uruguay. Wir alle leben in einer Hütte, die ein bisschen ab von der Straße in einem kleinen Wäldchen liegt. Wie vorgewarnt gibt es keine funktionierende Toilette oder Dusche, denn Hoyt erledigt seine Geschäfte in freier Natur und wäscht sich via „bottle shower“ (Flaschendusche). Er füllt Regenwasser in Plastikflaschen und lässt diese in der Sonne erwärmen, nimmt sie anschließend mit zum Strand und schüttet sie sich nach dem Schwimmen im Meer über. Für uns kommt das eher weniger in Frage, wenn man sich Amunas Haare anschaut (ein paar Flaschen Wasser würden niemals reichen, um sie zu waschen), deswegen gewöhnen wir uns an im Sportgelände auf der Insel zu duschen. Dort ist das Wasser sogar warm und es ist jedes Mal ein Abenteuer zu hoffen, dass nicht gerade die Trainingszeit des Rugbyteams ist wenn wir gerade in der Dusche sind. Da es ein verhältnismäßig weiter Weg dorthin ist duschen wir uns zugegebenermaßen nur wenn es absolut nötig ist.

Auch das Essen ist gewöhnungsbedürftig. Während das Frühstück genau unserem Geschmack entspricht, Obst mit Haferflocken und Saft, finden wir bald heraus, dass es nur ein anderes Gericht gibt und das für jede Mahlzeit. „Page 45“ nennt es Hoyt und zeigt uns wie man es kocht: schwarzer Reis und schwarze Nudeln werden mit Karotten und Tomaten gekocht und etwas gewürzt. Um Energie zu sparen wird nur einmal ein großer Topf gekocht, der dann für die nächsten Tage ausreichen muss und auch nicht mehr aufgewärmt wird. Dazu gibt es rohes Gemüse, indisches Fertigessen aus dem Asiashop, Fisch aus der Dose und gutes deutsches Brot vom Samstagsmarkt mit Kokosnusscreme. Durchaus gesund und lecker, nur nicht jeden Tag als Mittag- und Abendessen. Es wird niemals etwas übrig gelassen, Hoyt isst alle Reste und leckt die Teller ab bis sie blitzblank sind.

Wir essen immer alle zusammen und gleich viel und teilen uns die Arbeit, ein paar machen das Essen, ein paar räumen danach auf und spülen ab. Jedoch nicht mit Spülmittel, denn das gibt es nicht in Hoyts Haus, sondern schlichtweg mit einer Bürste. Wenn man umweltfreundlich lebt darf man nicht „etepetete“ sein. Das gilt nicht nur für das Essen, sondern auch für die Straße. Er nimmt sich Zeit und zeigt uns die wunderschöne Insel, versteckte Strände und kleine Wanderwege, aber wann immer wir Müll auf dem Boden sehen müssen wir ihn aufheben und wegwerfen. Zufällig ist genau wenn wir ankommen die Sperrmüllwoche, die es nur alle zwei Jahre gibt. Hoyt ist im Paradies, weil es so viel Wiederverwertbares zu finden gibt und manches davon tatsächlich noch gut zu gebrauchen ist (zum Beispiel alte Radios, die vom Besitzer durch teure Stereoanlagen ersetzt worden sind, eigentlich aber noch prima funktionieren). Was nicht passt wird passend gemacht und wenn möglich repariert. Dementsprechend vollgefüllt ist sein kleines zu Hause mit allem Möglichen Krimskrams.

Natürlich sparen wir auch an Strom und so wird das Internet nur abends angemacht, wenn alle es gleichzeitig benutzen. Lichter sind auf dem Minimum und brennen nie unnötig und da wir auch nicht heizen müssen die Türen und Fenster allzeit geschlossen sein, um die Wärme im Haus zu behalten.

Das Resultat eines mit Dingen vollgestopften und mit Teppichen ausgelegten Hauses, indem selten gelüftet wird, ist sehr viel Hausstaub. Amuna ist dagegen allergisch und so ziehen wir nach einer ereignisreichen Woche wieder aus, haben jedoch viel darüber gelernt im Alltag Strom und Wasser zu sparen.


Thomas Hoyt Drake is a 75 year old hippy and dedicated member 
of couchsurfing.com.

Couchsurfing is a website which we use a lot on our travels. You sign up and search for hosts in the places you would like to visit. Every member has a profile showing pictures and providing information about themselves so that you can decide who you would like to meet and just send them a couch request. Usually they will let you stay for a couple of nights and maybe even find time to show you around their hometown or introduce you to some of their friends. Couchsurfers are mostly very open and well-travelled people who have lots of crazy stories to tell and interesting views on the world. We love this webpage as it allows us to discover places from a local’s point of view rather than just being a tourist whilst saving money and finding friends all over the world. In exchange we will host travellers when we are at home and show them around. When we tell our friends and family about couchsurfing they often worry about us staying with strangers who we have met on the internet, but it is quite a safe system. Once you have signed up you get the chance to verify your account by paying 20 dollars which will be used to check if you are an existing person. There is also a feedback section on every profile in which people write comments about their experience surfing or hosting others.

A few weeks before arriving in New Zealand we made a public couch request which could be seen by all kiwi couchsurfing members. Since we want to see as much of the country as possible we did not really care where we would go. Hoyt was the first to respond and invite us to stay with him on Waiheke Island. He hosts more than 150 travellers a year that sometimes only stay for a few nights and sometimes move in with him for even months. In his profile he writes that he has an environmentally friendly lifestyle, eats super healthy and uses a drop loo rather than a normal toilet. Why not?, we think, should be interesting and definitely worth a visit.

In our first night we end up sleeping on the floor, because there are four more people surfing with us – an American, a girl from Argentina and a couple from Uruguay. We are all living in a hut besides the road and we literally do not have a flushing toilet or a shower. Hoyt usually fills plastic bottles with water and leaves them in the sun to heat up, then he takes them to the beach and has a bottle shower after swimming in the sea. We cannot do that, especially Amuna cannot wash her immense hair with water bottles so we have to go to the sports centre where it is rather exciting to shower and hope not to have picked the rugby team’s training times. Since the centre is quite far away we only shower when it is absolutely necessary.

Another habit that we have to adjust to is his way of eating. Whereas we love the daily breakfast which consists of oats with juice and fruit, we are struggling with the other meal. Every lunch and every dinner are a full plate of “page 45”, Hoyt’s speciality of black rice and noodles cooked with tomato and carrots. Since he is saving energy as much as possible a huge portion is cooked once and we have it cold for every meal until it is all finished. Side dishes are raw vegetables, readymade Indian food, canned fish and delicious German bread with coconut cream. Very healthy indeed! Nothing ever gets left behind, Hoyt makes sure the plates look like they are new when we are done eating by licking them until they are “shiny”.

We always eat together and everyone gets the same amount of food. Work is split into some of us preparing the meals and some of us cleaning up afterwards. Because we do not have any washing liquid, we simply scrub the plates with a brush. Living environmentally friendly is nothing for fussy people, whether it is at home or on the streets. Hoyt shows us around his lovely island, takes to hidden beaches and little hiking tracks and whenever we see litter on the floor we have to pick it up and throw it away. It so happens that in the week we arrive on Waiheke everybody leaves all their bulk rubbish in front of their houses to be taken away. Since they only do it once in two years Hoyt is in heaven, looking for stuff that can be reused. And some of it actually can, like old radios that only need a little bit of repairing to work well again. You can imagine how full of lost things his house is.

As a result of saving energy we only switch on the internet in the evenings, when everybody is using it at the same time. Lights cannot left switched on when nobody is in the room and doors must always be closed to keep the warmth in, because we are not using heaters and it gets really cold at night.

However, Amuna is allergic to dust and becomes ill so that we leave Hoyt’s place after a week. Even so, we are grateful for having learned a lot about saving water and energy in our everyday lives.
 






18 Dec 2014

HAPPY BIRTHDAY AMUNA!

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Am 16.12.1995 ist mein, Amunas, Geburtstag. In Deutschland habe ich mir immer vorgestellt diesen am Strand in der Sonne zu verbringen, schließlich ist in Neuseeland gerade Sommer – stattdessen ist es grau, kalt und verregnet.
Hannah und ich starten den Tag mit einem großen Brunch und gehen anschließend in Aucklands Stadtteil „Mount Eden“ spazieren, in dem sich ein großer Krater befindet, der zu einem Park umfunktioniert worden ist. Von oben hat man eine unglaubliche Aussicht auf die ganze Stadt und den Ozean. Später besuchen wir das mediterrane Restaurant eines Freundes und verbringen den Abend mit unseren Mitbewohnern. Insgesamt habe ich einen super Geburtstag mit viel zu vielem Essen, drei verschiedenen Kuchen, schönen Geschenke und – am wichtigsten – der besten Gesellschaft! Verantwortlich dafür ist einzig und alleine Hannah, die alles geplant und sich unglaublich viel Mühe gegeben hat! Mit vollem Erfolg!  
Seit zwei Wochen wohnen wir jetzt schon in Auckland, teilen uns ein Apartment mit Donal, unserem Freund aus Irland, und den Cousins Jasspreet und Emrit aus Indien. Es befindet sich in Auckland City, also direkt in der Innenstadt, und in der Nähe des Hafens. Wir haben beide Jobs und leben uns zur Zeit in unserem Viertel ein, lernen jeden Tag neue Leute kennen und genießen unsere erste eigene WG!

 
My, Amuna’s, birthday ist he 16th of December. Back in Germany I always imagined myself sunbathing on the beach as it is supposed to be summer in New Zealand – instead the sky is grey and the weather cold and rainy.
Hannah and I start my day with a big birthday brunch before we stroll around “Mound Eden” in Auckland. Mount Eden itself is a park on a crater that gives an incredible view over the entire city and the ocean. Afterwards, Hannah and our two flatmates take me to a friend's Mediterranean restaurant where we spend the evening. All in all, I have a fantastic birthday with way too much food, three different cakes, lovely presents and, most importantly, the best birthday Company I could ask for. Thank you so much Hannah for planning it all and making such an effort, I really appreciate it!

We have been living in Auckland for two weeks now. Our apartment which we are sharing with our Irish friend Donal and Jaspreet and Emrit from India is downtown right by the sea. We both have jobs and are meeting new people to explore our area with every day. It is a lot of fun having our first own place!
 

 
 
 
 

4 Dec 2014